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Schulungszentrum Fohnsdorf
& MAGNA-Konzern:
�Triales System� trägt
Früchte!
100-prozentige Erfolgsquote bei erstmaliger
Lehrabschlussprüfung der Werkzeugbautechniker
Immer mehr Firmen
interessieren sich für das �Triale Lehrlingssausbildungssystem�, das
im Schulungszentrum Fohnsdorf mit großem Erfolg angeboten und umgesetzt
wird. Dieser Tage fand erstmalig in Österreich im SZF eine Lehrabschlussprüfung
statt, die künftige �MAGNA-Manager� mit Bravour meisterten.
Eine Kombination zwischen betrieblicher
Ausbildung, Berufsschule und verschiedenen Spezialisierungsmodulen, die
je nach betrieblichen Anforderungen inhaltlich abgestimmt werden: So lässt
sich das �Triale Lehrlingsausbildungssystem� des Schulungszentrum Fohnsdorf
umschreiben. Bereits seit Jahren ist die Fohnsdorfer �Bildungsschmiede�,
die aus Mitteln des Arbeitsmarktservice finanziert wird, neben umfassenden
Qualifizierungsangeboten im Erwachsenenbereich auch aktiv in einer neuen
Art der Lehrlingsausbildung tätig.
�Wahrend der rund dreieinhalbjährigen
Lehrzeit sind die Lehrlinge von verschiedensten Firmen der gesamten Steiermark
rund 40 Wochen bei uns im Schulungszentrum Fohnsdorf, wo neben Grundausbildungen
auch Spezialmodule in den unterschiedlichsten Bereichen angeboten werden�,
so SZF-Geschäftsführer Dir. Ing. Johann Reiter, der mit seinem
Team für die Konzeption dieser neuen Form der Ausbildung verantwortlich
zeichnet.
Neben einer Reihe heimischer Unternehmen
nehmen auch international tätige Firmen wie Thoma, AT&S oder auch
der MAGNA-Konzern dieses Angebot des SZF wahr. �Durch unser Leitbild �Beratung
- Bildung - Begleitung� bieten wir den Firmen ein zusätzliches Bildungsangebot
für die Lehrlinge, das mit einem gezielten Auswahlverfahren beginnt,
sich über ein Outdoortraining, Spezial- und Projektmodule bis zu Abstimmungen
nach speziellen betrieblichen Anforderungen erstreckt�, erklärte Johann
Reiter die Vorteile dieses Systems.
Durch einen projektorientierten
Unterricht werden aber neben den fachlichen Qualifikationen auch zusätzliche
Querschnittsqualifikationen vermittelt. So sind Fremdsprachen, EDV oder
betriebswirtschaftliche Grundlagen ebenso Ausbildungsinhalte wie auch Projektmanagement,
Präsentationstechniken und die Förderung von sozialen und personalen
Kompetenzen.
Dieses innovative Konzept, dass
im Jahr 2000 startete, wurde dieser Tage durch die erstmalige Lehrabschlussprüfung
für 14 junge �Werkzeugbautechniker� eindrucksvoll bestätigt.
Vierzehn Erfolge, davon 3 mit �Auszeichnungen� und 8 mit �guten Erfolgen�,
zeigen klar den �Zusatznutzen� für Lehrlinge durch dieses System.
�Wir glauben, durch diese Kombination mit dem SZF eine neue, zukunftsorientierte
Form der Lehrausbildung gefunden zu haben und können mit Stolz behaupten,
dass heute einige der zukünftigen �MAGNA-Manager� ihre grundlegende
Ausbildung abgeschlossen haben�, so auch MAGNA-Ausbildungsleiter Wolfgang
Raminger, der gemeinsam mit Vertretern des Arbeitsmarktservice und der
Wirtschaftskammer die Überreichung der Zertifikate vornahm.
Auch für den Judenburger AMS-Geschäftsstellenleiter
Günther Kaltenbacher stellt diese neue, kombinierte Form der Ausbildung
eine innovative Chance für die Jugendlichen dar. �Firmen wie MAGNA
zeigen auf, dass es mit einer gemeinsamen Aktion für unsere Jugend,
für Lehrstellensuchende und letztendlich auch für unsere zukünftigen
Facharbeiter durchaus innovative Wege der Lehrlingsausbildung gibt. Hier
wird das Arbeitsmarktservice auch künftig unterstützend tätig
sein�, meinte Kaltenbacher abschließend.

Die erfolgreichen neuen Facharbeiter
mit den Ehrengästen (v. l.) Ing. Wolfgang Raminger, Fa. MAGNA, AMS-Geschäftsstellenleiter
BR Günther Kaltenbacher, ,SZF-Geschäftsführer Dir. Ing.
Johann Reiter, sowie der Prüfungskommission Günther Weismaier,
Gunter Petschmann und Karl Sterba, vorne sitzend.
Foto und Text: Ruckhofer
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