Was mich bewegt
Die
Sozialisten waren schon immer die Meister darin, mit dem Geld der Bürger
auf großem Fuß zu leben. Die schwarzblaue Regierung nimmt die
rote Schuldenpolitik nun als Begründung um uns weitere Sparpakete
umzuhängen, und bestraft uns ein zweitenmal.
Nach dem fast
täglichem Gejammer unseres Bürgermeisters Kurt Leitner, über
schlechte finanzielle Zukunftsaussichten unserer Stadt, wird wieder die
schwarz-blaue Politik als Begründung für ein separates Rotsparpaket
für uns Zeltweger hergenommen.
So werden
wir ein drittes Mal bestraft! Anstatt ausgabenseitig zu sparen, werden
einfach die Gebühren erhöht. Und im gleichen Zug S 900.000,für
Frächtersubvention plus Silvesterfeier vergeigt.
Als Kontrast
sind beschämende S 120.000,- für dringendst notwendige Reparaturen
für beide Hauptschulen (eine Wohnzimmereinrichtung kostet mehr!) für
das gesamte Jahr 2001 im außerordentlichen Budgetvoranschlag der
Gemeinde Zeltweg enthalten. Zusätzliche S 250.000,- Sondersubvention
für den EVZ sind schon längst vergessen. S 3.000.000,- jährlicher
Abgang bei der Aichfeldhalle, über S 1.000.000,- für den EVZ
und FCZ zeigen den Sparwillen der roten Mehrheit. Logisch, dass auf Grund
dieser verfehlten Politik, fast keine Rücklagen in der Gemeinde gebildet
werden konnten.
Anstatt den Boden
für finanzielle Anreize für neue Firmen und Betriebe vorzubereiten,
wird auf Grund fehlender Ideen und Visionen einer wirtschaftlichen Zukunftsstrategie,
vom Bürgermeister und den roten Gemeinderäten lieber "Mini-Kartnigs"
auf unsere Kosten gespielt.
Ihnen ist
es anscheinend egal, dass das AiZ-Wirtschaftszentrum lethargisch dahindümpelt,
beim Stadtpark absolut nichts weitergeht, das ehemalige Kino als Ruine
ihr Dasein fristet und bei den seinerzeitigen Alpine-Häusern der Putz
von der Fassade fällt.
Es lebe der
Sport ist ihr Leitsatz! Der Preis für die "Sportstadt" Zeltweg ist
jener, dass unsere Kaufkraft abfließt und wir seit Jahren einen wirtschaftlichen
Stillstand erleben.
Seit Jahren
warnen wir Grüne vor dieser verfehlten Finanzpolitik der SPÖ
und immer wieder verlangten wir Förderungen mit Augenmass und Verantwortung
zu vergeben.
Wie uneinsichtig
und mit welchem Starrsinn die Mandatare der SPÖ in Zeltweg ihre Macht
beweisen wollen, ist die Tatsache, dass trotz des Bewusstseins dass auf
uns härtere finanzielle Zeiten zukommen, weitere S 300.000,- alleine
für Planungskosten betreff einer Flutlichtanlage für das Sportzentrum
im außerordentlichen Budget bereitgestellt wurden.
Wenn Hr. Gemeinderat
Enzinger in seiner Wortmeldung meint: " Jedem Zeltweger müsste es
wert sein, einige hundert Schilling für den Sport beizusteuern", dann
beweist die einstige Arbeiterpartei augenscheinlich, wie weit sie sich
von den Menschen entfernt hat.
Einige Hundert
Schilling sind für sie nur ein müdes Trinkgeld, es gibt wohl
aus ihrer Sicht keine finanziell schwachen Menschen und Familien mehr in
Zeltweg.
Wir Grüne
werden weiterhin unbeirrt unsere Kontrolltätigkeit ausüben und
darauf achten, dass die roten Bäume nicht unverschämt in den
Himmel wachsen.
Gemeinderat Leopold
Leitner
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