Nach einer etwas längeren (zugegebenermaßen sehr langen) Pause gibt es wieder einmal einen Absolventenvereinsboten. Vielleicht war es der Winterwahnsinn, der mich etwas demotivierte, vielleicht war es aber auch die Tatsache, daß ich zum "Public Relation Verantwortlichen" des Vereins aufgestiegen bin, wie böse Zungen behaupten könnten. Aber jedenfalls ist es nun wieder soweit. Es hat sich ja einiges getan in diesen Monaten. Der Winter nahm kein Ende, das Sparpaket wurde beschlossen, manche hatten ein paar lustige Betriebsberater in der Firma etc. etc. Jedenfalls, die Welt steht auf keinen Fall mehr lang. Und da dem so ist, haben wir uns entschlossen, mit dieser Ausgabe eine Artikelserie zu starten: "Auf dem Weg ins 3. Jahrtausend!" Heute ist es ja oft so, daß die über 50jährigen behaupten, die Jüngeren wollten nicht mehr arbeiten (gemeint sind die unter 50jährigen), die 40jährigen behaupten, die Jüngeren wollten überhaupt keine Verantwortung mehr übernehmen (gemeint sind die unter 40jährigen), die 30jährigen meinen, die Jugend sei überhaupt versaut (gemeint sind die, eh schon wissen), und die 25jährigen es sogar ganz genau wissen, daß hinter ihnen nichts gutes mehr nachkommt (was allerdings tatsächlich stimmt, denn auch ich bin 25). Aber da ich mir denke, daß es nicht genügt, sich in seiner Selbstzufriedenheit über seine Unzufriedenheit der Zustände wegen zu suhlen, wollen wir in dieser Serie einige Aspekte beschreiben, die unser Leben in Beruf und Technik in immer stärkerem Ausmaß prägen und in Zukunft wohl noch stärker verändern werden. Worunter ich mir Berichte vorstellen kann über Entwicklungen auf dem Gebiet der Technik (Maschinenbau und Bautechnik), Veränderungen in der Arbeitswelt, Zukunft der (Ingenieurs)Ausbildung aber durchaus auch über die Rolle, welche die Technik in der Gesellschaft einnehmen sollte. Ihr alle seid dazu eingeladen, vielleicht auch mit eigenen Beiträgen unseren "Weg ins 3. Jahrtausend" mitzugestalten. Schreibt uns einfach oder kommt zu unseren Treffen!