Dringlichkeitsantrag
der Grünen eine mediävale Vorstellung!
Der Dringlichkeitsantrag
der Grünen gegen den Kauf der Abfangjäger zeigt wieder einmal
wie kurzsichtig und rücksichtslos man gegenüber den Betroffenen,
in der Werft arbeitenden Bürgern unserer Stadt vorgeht.
Die wirtschaftliche Existenz der
Bevölkerung ist vor Ökologische Gesichtspunkte zu setzen! Fliegerwerft
ja - Luftraumüberwachungsflugzeuge, sprich Abfangjäger nein ist
ein zynisches Doppelspiel der SPÖ-Gemeindeväter und Grün-Politiker.
Eine zivile Nutzung der Zeltweger
Fliegerwerft - also ihr Erhalt ausschließlich für privaten Flugbetrieb
ist wirtschaftlich kaum tragbar. Eine Wirtschaftlichkeits- und Machbarkeitsstudie
über eine Möglichkeit den Flughafen Zeltweg für eine zivile
Nutzung, hat die steirische Landesregierung vor längerer Zeit in Auftrag
gegeben.
Darin heißt es unter anderem,
eine teilweise Öffnung sei unter Einhaltung bestimmter und teilweise
sehr aufwendiger Sicherheitsvorkehrungen möglich. Der Flughafen müßte
aber weiter ausgebaut werden, und es müßten Vereinbarungen mit
privaten Fluggesellschaften geschlossen werden. Ob diese Möglichkeiten
bestehen ist zweifelhaft.
Außerdem würde die Belastung
durch zivilen Flugverkehr die Bevölkerung erheblich mehr belasten
als durch die militärische Nutzung. Konkret heißt das jetzt,
dass man die Werft und somit die Arbeitnehmer der Werft und der übrigen
Kaserne Hinterstoisser nur durch eine militärische Nutzung erhalten
kann. In welcher Form, zu welcher Zeit, wie viele und welche Abfangjäger-Nachfolger
darüber muss und soll man in einem offenen ehrlichen Dialog mit allen
wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten führen. Immerhin
lebt ein Großteil der Bürger und der Wirtschaftstreibenden direkt
oder indirekt von der Kaserne Zeltweg.
Ein aufgebrachter Bürger schreibt
im Internet: "Vielen Dank liebe Stadtväter von Zeltweg. Mit der Annahme
des Antrages vom Grünen Einpeitscher liegen die Karten nun endgültig
offen am Tisch. Der SPÖ lag niemals und liegt nichts an der Garnision
Zeltweg. Die Menschen und Familien und indirekt die Firmen und Arbeitnehmer
der Region werden nicht in die Überlegungen eingebunden. Mit dieser
Denkweise ist eine weitere Bevölkerungsabnahme der Stadtgemeinde Zeltweg
vorprogrammiert. Bemerkenswert ist, dass sich selbst pensionierte Unteroffiziere
dem Parteigehorsam unterwerfen."
So schreibt ein weiterer Bürger:
"Was den Sinn oder Unsinn einer derartigen Investition angeht, nur soviel:
Sicherheitspolitische Planungen sind immer langfristig. Wer jetzt bereits
weiß, wie die europäische Sicherheitspolitische Lage in sieben
Jahren aussieht ist zweifelsohne ein Genie! Oder würde auch jemand
die Feuerwehr abschaffen, weil es die letzten vier Monate nicht gebrannt
hat????"
Die kürzlichen Entwicklungen
in den USA führen uns leider wieder gewisse reale Dinge vor Augen,
wie schnell sich Situationen ändern können, und wie notwendig
vorbeugende Maßnahmen seine können. Wenn wir sie auch nicht
verhindern können. Mag nicht jeder mit der Argumentationslinie einverstanden
sein, aber möglicherweise hilft es, die Diskussion der Abfangjäger
aus mehreren Blickwinkeln zu betreiben, damit gewisse politische Mandatare
nicht leichtfertig Arbeitsplätze aufs Spiel setzen, in einer sowieso
schwierigen Zeit wo viele Menschen ohne Arbeit den Alltag bestreiten müssen.
Ihr GR Kurt Liebminger
Weitere und andere
Meinungen zum Thema:
[KPÖ Zeltweg
zum Abfangjägerkauf im Oktober 2001]
[Grüne
Zeltweg zum Abfangjägerkauf im September 2001]
[KPÖ zum
Abfangjägerkauf im Juli 2001]
[KPÖ zur
NATO Flughafen Zeltweg Petition im Februar 2001]
[ÖVP zum
Flughafen Zeltweg März 2000]
[Grüne
zum Flughafen Zeltweg März 2000]
[KPÖ zu
NATO Flughafen Zeltweg November 1999]
[Grüne
zu NATO Flughafen Zeltweg Oktober 1999]
Extern:
[Grüne
zum Thema Abfangjäger]
[Österreichisches
Militär Aviatik Journal] |