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"Zeltweg Präsent", die Gemeindezeitung aus Zeltweg, berichtet zum geplanten Holzcluster Zeltweg im Oktober 2001:

Holzinnvationszentrum

Gemeinsam mit acht Gemeinden des Zirbenlandes (St. Wolfgang/Kienberg, St. Anna/ Lavantegg, Amering, Obdach, Eppenstein, Weißkirchen, Maria Buch-Feistritz und Reisstraße) hat die Stadtgemeinde Zeltweg in den vergangenen Monaten an der Umsetzung eines Projektes gearbeitet, das zweifellos als beispielgebend für die Zusammenarbeit von Gemeinden unter Außerachtlassung von Gemeindegrenzen und unter Einbindung anderer öffentlicher Einrichtungen und privater Investoren angesehen werden kann.

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, aber nicht geheim, dafür aber umso effizienter, wurde an der Realisierung des größten Betriebsansiedlungsprojektes in den letzten Jahrzehnten in Zeltweg gearbeitet.

  Das Schlagwort "Holzcluster" soll auf einem Areal von mehr als 40 ha im Bereich südlich des Draukraftwerkes mit Leben erfüllt werden. Bis zum Jahr 2006 soll dieses Areal vollständig erschlossen und mit Unternehmen besiedelt sein, welche eine geschlossene Wertschöpfungskette aus dem Werkstoff Holz bilden sollen. Die erste Betriebsansiedlung auf einer rund 4 ha (40.000 m2!!) großen Fläche konnte bereits unter Dach und Fach gebracht werden. Der Betrieb, der rund ATS 150 Mio. in dieses Projekt investiert, wird schon im Frühjahr 2002 die Produktion auf dem neuen Areal aufnehmen und ca. 40 neue Arbeitsplätze schaffen. Im Endausbau sollen durch die im "Holzinnovationszentrum Zeltweg" angesiedelten Unternehmen rund 400 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. 

Holzinvestitionszentrum Mitte Oktober 2001
Holzinvestitionszentrum Mitte Oktober 2001

Damit soll die Region neben den bestehenden großen Betrieben (z. B. VAE, VAB, Napiag, ATB, Zellstoff Pöls, Stahl Judenburg GmbH, AT&S, ...) ein weiteres Standbein im industriell gewerblichen Bereich erhalten. Mit dieser Initiative setzen die Gemeinden, zu denen nach dem neuesten Informationsstand auch die Stadtgemeinde Judenburg stoßen soll, ein starkes und optimistisches Zeichen für die Lebensfähigkeit der Region.

  Das Holzinnovationszentrum soll aber durch die Errichtung spezifischer Forschungseinrichtungen auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Zuganges von Klein- und Mittelbetrieben zu diesen Forschungseinrichtungen und -ergebnissen leisten.

  Das Bemerkenswerteste an dieser Initiative ist jedoch, dass hier Gemeinden unter Außerachtlassung jeglicher parteipolitischer Präferenzen zu einer Zusammenarbeit gefunden haben, die schon jetzt als beispielgebend für erfolgreiche "Public Private Partnership-Modelle" angesehen werden kann. Mit der Holzcluster Steiermark GmbH wurde letztlich auch ein Partner für das Management gefunden, der eine große Sicherheit dafür bietet, dass überregional bereits bestehendes Know-How in dieses Projekt einfließt und Kontakte zur holzbe- und verarbeitenden Industrie weit über die Grenzen Osterreichs hinaus optimal genutzt werden können.

  Dieser Initiative der Gemeinden wird sich auch das Land Steiermark nicht verschließen können und wollen. Zusagen zu einer breiten politischen, aber auch wirtschaftlichen Unterstützung dieses Projektes liegen zahlreich vor. Sozusagen am Ende des Weges steht die Vision, auf diesem Areal ein Holz -Kompetenz und -Impulszentrum zu errichten, in dem die Betriebe in einer geschlossenen Wertschöpfungskette produzieren, von einander profitieren und Synergien nützen und in welcher der, in einigen weltweit beispielgebenden Initiativen, bereits realisierte Traum eines "Zero-Emission" (Null-Emission) - Projektes Wirklichkeit wird.
 
 
Links:
[Holz im Netz Murtal]
[Pro Holz Steiermark]
[Umwelt- und Innovationszentrum Judenburg]
[Holzdesigninstitut Judenburg]
 

[ÖVP Zeltweg zum Holzcluster im Juli 2001]
Die im Artikel zum Ausdruck gebrachte Meinung muß sich nicht mit der Meinung des WebMasters von GuschiOnline decken!

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