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Holzinnvationszentrum
Gemeinsam mit acht Gemeinden des Zirbenlandes
(St. Wolfgang/Kienberg, St. Anna/ Lavantegg, Amering, Obdach, Eppenstein,
Weißkirchen, Maria Buch-Feistritz und Reisstraße) hat die Stadtgemeinde
Zeltweg in den vergangenen Monaten an der Umsetzung eines Projektes gearbeitet,
das zweifellos als beispielgebend für die Zusammenarbeit von Gemeinden
unter Außerachtlassung von Gemeindegrenzen und unter Einbindung anderer
öffentlicher Einrichtungen und privater Investoren angesehen werden
kann.
Von der Öffentlichkeit
weitgehend unbemerkt, aber nicht geheim, dafür aber umso effizienter,
wurde an der Realisierung des größten Betriebsansiedlungsprojektes
in den letzten Jahrzehnten in Zeltweg gearbeitet.
Das Schlagwort "Holzcluster" soll
auf einem Areal von mehr als 40 ha im Bereich südlich des Draukraftwerkes
mit Leben erfüllt werden. Bis zum Jahr 2006 soll dieses Areal vollständig
erschlossen und mit Unternehmen besiedelt sein, welche eine geschlossene
Wertschöpfungskette aus dem Werkstoff Holz bilden sollen. Die erste
Betriebsansiedlung auf einer rund 4 ha (40.000 m2!!) großen Fläche
konnte bereits unter Dach und Fach gebracht werden. Der Betrieb, der rund
ATS 150 Mio. in dieses Projekt investiert, wird schon im Frühjahr
2002 die Produktion auf dem neuen Areal aufnehmen und ca. 40 neue Arbeitsplätze
schaffen. Im Endausbau sollen durch die im "Holzinnovationszentrum Zeltweg"
angesiedelten Unternehmen rund 400 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Holzinvestitionszentrum Mitte
Oktober 2001
Damit soll die Region neben den bestehenden
großen Betrieben (z. B. VAE, VAB, Napiag, ATB, Zellstoff Pöls,
Stahl Judenburg GmbH, AT&S, ...) ein weiteres Standbein im industriell
gewerblichen Bereich erhalten. Mit dieser Initiative setzen die Gemeinden,
zu denen nach dem neuesten Informationsstand auch die Stadtgemeinde Judenburg
stoßen soll, ein starkes und optimistisches Zeichen für die
Lebensfähigkeit der Region.
Das Holzinnovationszentrum soll
aber durch die Errichtung spezifischer Forschungseinrichtungen auch einen
wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Zuganges von Klein- und Mittelbetrieben
zu diesen Forschungseinrichtungen und -ergebnissen leisten.
Das Bemerkenswerteste an dieser
Initiative ist jedoch, dass hier Gemeinden unter Außerachtlassung
jeglicher parteipolitischer Präferenzen zu einer Zusammenarbeit gefunden
haben, die schon jetzt als beispielgebend für erfolgreiche "Public
Private Partnership-Modelle" angesehen werden kann. Mit der Holzcluster
Steiermark GmbH wurde letztlich auch ein Partner für das Management
gefunden, der eine große Sicherheit dafür bietet, dass überregional
bereits bestehendes Know-How in dieses Projekt einfließt und Kontakte
zur holzbe- und verarbeitenden Industrie weit über die Grenzen Osterreichs
hinaus optimal genutzt werden können.
Dieser Initiative der Gemeinden
wird sich auch das Land Steiermark nicht verschließen können
und wollen. Zusagen zu einer breiten politischen, aber auch wirtschaftlichen
Unterstützung dieses Projektes liegen zahlreich vor. Sozusagen am
Ende des Weges steht die Vision, auf diesem Areal ein Holz -Kompetenz und
-Impulszentrum zu errichten, in dem die Betriebe in einer geschlossenen
Wertschöpfungskette produzieren, von einander profitieren und Synergien
nützen und in welcher der, in einigen weltweit beispielgebenden Initiativen,
bereits realisierte Traum eines "Zero-Emission" (Null-Emission) - Projektes
Wirklichkeit wird.
[Holz
im Netz Murtal]
[Pro
Holz Steiermark]
[Umwelt-
und Innovationszentrum Judenburg]
[Holzdesigninstitut
Judenburg]
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